Jaar

ACHTUNG

Wir haben von Samstag, den 21. Dezember, bis Sonntag, den 5. Januar 2025, geschlossen.

Die Vorhänge, Teppiche und Deckenverkleidungen jeder neuen Linssen-Yacht haben eines gemeinsam: Sie stammen von Frencken Wonen in Maasbracht. Ein Familienunternehmen, das seit Generationen für seine Handwerkskunst im Bereich Raumausstattung und Schreinerarbeiten bekannt ist. Jean Frencken führt das Unternehmen zusammen mit seinem Bruder Manolito und ihren Partnerinnen Jacqueline und Sylvia. Er ist fast jede Woche auf der Linssen-Werft anzutreffen. „Linssen Yachts ist für uns ein wichtiger Kunde, dem wir den besten Service bieten möchten.“

Die Zusammenarbeit zwischen Linssen Yachts und Frencken Wonen begann in den 1980er-Jahren, erinnert sich Jean. „Linssen Yachts kaufte bei uns Rollen von Bodenbelägen. Wenn eine Yacht fertig war, musste mein Vater Math kommen und den Teppich zuschneiden, damit war die Arbeit erledigt. Bevor wir mit dieser Arbeit für Linssen begannen, schneiderten zwei Schwestern des Gründers Jac. Linssen die Vorhänge selbst. Danach übernahmen wir neben dieser Aufgabe auch das Auskleiden der Decken. Das tun wir auch heute noch. Wir werden auch regelmäßig für Ausstattungsarbeiten auf gebrauchten Yachten angefragt.“

Schreinerarbeiter und Möbelbauer

Wenn man den Namen Frencken sagt, denkt man an Tischler und Möbelbauer. Es begann mit Dominicus Frencken (siehe auch Kasten unten), der im 19. Jahrhundert als Schreinerarbeiter in Maasbracht tätig war. Viele nach ihm traten in seine Fußstapfen. Jeans Großvater Sjeng Frencken gründete 1936 die erste maschinelle Werkstatt in Brachterbeek und spezialisierte sich auf massive Eichenmöbel. Später übernahm sein Sohn Jo das Unternehmen. Am 2. Februar 1957 eröffnete Sjeng ein Raumausstattungsgeschäft im Molenweg 20 in Maasbracht, das von Jeans Vater Math Frencken geleitet wurde. An diesem Standort befand sich Frencken Wonen bis Ende letzten Jahres. Seit dem 23. Dezember 2023 hat das Unternehmen seinen Sitz nun in einem großen, modernen Gebäude am Molenweg 48a.

In den Genen

Jean trat 1990 in das Familienunternehmen ein, nachdem er ein Studium an einer Schule für Raumausstattung und Möblierung in Rotterdam absolviert hatte. Sein jüngerer Bruder Manolito machte eine Ausbildung zu Zimmermann, bevor auch er im Jahr 1995 in das Unternehmen einstieg. Im Jahr 2006 übernahmen sie das Geschäft von Vater Math und Mutter Diana. Während Jean sich hauptsächlich mit Vorhängen, Innenjalousien und Teppichen beschäftigt, ist Manolito für PVC- und Holzböden sowie den Schreinerarbeiten auf Motor- und Passagierschiffen zuständig. Jean: „In dieser Hinsicht führt mein Bruder eher die Arbeit aus, die mein Großvater Sjeng früher gemacht hat. Er war auch mit Schreinerarbeiten, dem Bau von Steuerhäusern und der Herstellung hölzerner Schiffsluken beschäftigt. Die Schreinerarbeiten liegen den Frencken in den Genen: Neben meinem Vater und seinen Brüdern, die in diesem Bereich tätig waren, machen nun auch die beiden Söhne von Manolito eine Ausbildung zum Zimmermann.“

Geschäft und Nähwerkstatt

Jeans Frau Jacqueline steht im Laden und berät die Kundinnen und Kunden. Sylvia, Manolitos Frau, leitet die Nähwerkstatt und unterstützt Jacqueline. Diese Nähwerkstatt ist eines der Aushängeschilder von Frencken Wonen, erklärt Jean. „Die Herstellung von Vorhängen für eine Yacht ist etwas ganz anderes als für ein Haus. Es handelt sich um eine sehr viel individuellere und präzisere Arbeit. Einige Raumausstatter wagen sich an diese Aufgabe nicht heran. In einem Haus ist alles immer gerade. An Bord einer Yacht muss man mit allen möglichen Schrägen und Abweichungen fertig werden. So muss man ständig nach Lösungen suchen, damit alles richtig passt. Darin haben wir eine gewisse Routine entwickelt.“

Qualität in Qualität

Die Schifffahrt ist für Frencken Wonen nach wie vor ein wichtiges Geschäftsfeld – und Linssen Yachts ist ein geschätzter Stammkunde. Jean: „Ich würde behaupten, dass unser Unternehmen ohne Linssen Yachts nicht da wäre, wo es heute ist. Ich finde es großartig, dass ein so erfolgreiches Unternehmen wie Linssen mit so vielen lokalen Zulieferern zusammenarbeitet, die wie sie Handwerkskunst liefern. Für einen so treuen Kunden gehen wir und unser Team bei Bedarf gerne die Extrameile. Linssen liefert ein erstklassiges Produkt, das unter anderem auch unsere Qualitätsarbeit beinhaltet. Ist das nicht wunderbar?“

Beste Werbung

Nach all den Jahren der Zusammenarbeit weiß Frencken Wonen genau, wie die Prozesse bei Linssen Yachts ablaufen. Jean: „Ich bin oft bei Linssen vor Ort. Im Durchschnitt statten wir anderthalb Yachten pro Woche mit Teppichen, Vorhängen und Deckenverkleidungen aus. Bei Abweichungen vom Zeitplan sind wir flexibel und passen uns an. Es ist schön, hier zu arbeiten. Alles ist gut durchdacht. Es ist eine saubere und schöne Arbeit, bei der alles gut miteinander harmoniert. Linssen Yachts ist für uns die beste Werbung. Mit einer Arbeitsreferenz wie Yachten von Linssen erübrigen sich alle weiteren Verkaufsgespräche. Dann ist in der Regel alles schnell unter Dach und Fach.“

www.frenckenwonen.nl 

Dominicus Lievenheer

Jac. Linssen, Gründer von Linssen Yachts und Historiker, veröffentlichte 1997 ein Buch mit dem Titel Dominicus‘ Lievenheer. Der Titel bezieht sich auf ein schönes Flurkreuz aus Eiche, das von 1861 bis 1884 an der Ecke Heerenweg und Heuvelstraat in Brachterbeek stand. Der selbstständige Tischler Dominicus Frencken, ein entfernter Vorfahre von Jean Frencken, errichtete dieses Kreuz. Benannt wurde das Kreuz nach seinem Schutzpatron, dem heiligen Dominicus, der umgangssprachlich bald Dominicus Lievenheer hieß. Im Jahr 1985 wurde an gleicher Stelle eine Nachbildung des alten Kreuzes enthüllt.

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