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Linssen Yachts hat für mich den Qualitätsstandard gesetzt“

Dunkelkammer

Nach Abschluss seines Studiums an der Kunstakademie arbeitet Peter de Ronde ab 1980 einen Tag pro Woche im Fotogeschäft desselben Stevens in Tegelen. Obwohl er Metall- und Kunststoffdesign studiert hatte, war die Fotografie immer schon seine größte Leidenschaft. 1985 bekam er die Chance, bei Zebra in der Dunkelkammer anzufangen. Peter: „Das war eine fantastische Zeit. Wir haben hier alles selbst gemacht: Entwicklung und Druck. Ein paar Jahre später wagte ich meine ersten Schritte als Fotograf. Ich bin bei null angefangen. Ich hatte zwar eine Fachschule für Fotografie besucht, dort lernte ich jedoch hauptsächlich die Theorie. Danach denkt man, etwas zu können. Aber in Wirklichkeit kann man gar nichts. Fotografieren lernt man erst in der Praxis so richtig.“

Das perfekte Bild

Peter, Egon und Wim sind absolute Profis. Sie tun alles für das perfekte Bild. Egal, ob Produkt-, Food-, Architektur- oder Unternehmensfotografie. Bei der Qualität machen sie keine Kompromisse. Niemals.
Peter: „Wir stellen hohe Ansprüche an uns selbst und möchten gute Arbeit abliefern. Das treibt uns an. Qualität macht mir wirklich Freude und ich schaue mir ständig die Arbeit anderer an, um davon zu lernen. Schöne Ausstellungen, Kunst, Visuelles – das alles inspiriert mich.“ Egon: „Wir streben immer nach dem Bestmöglichen. Arbeiten, die diese Anforderung nicht erfüllen, können wir nicht vertreten – selbst wenn der Kunde mit dem Ergebnis zufrieden wäre. Das ist für uns kein Maßstab.”

Erste Aufträge

Über Harrie Linssen, der damals der Nachbar eines Freundes von Peter war, kam Anfang der 1990er Jahre der Kontakt zu Linssen Yachts zustande. Peter: „Meinen ersten Auftrag für Linssen habe ich im November 1993 ausgeführt. Das Interieur der Linssen 45 HT, der ersten Yacht von Linssen mit einem Variotop, musste fotografiert werden. Damals war Peter Linssen in der Geschäftsleitung für Vertrieb und PR zuständig. Mit ihm habe ich häufig zusammengearbeitet.“
In den ersten Jahren fotografierte Peter de Ronde die Yachten vom Wasser aus und hauptsächlich an Standorten in den Niederlanden. Nach und nach stieg der Bedarf an internationalem Bildmaterial, und immer mehr Fotoshootings fanden im Ausland statt. Peter: „Mein erster Auftrag, den ich für Linssen im Ausland schoss, war in Zingst an der Ostsee in Norddeutschland. Zusammen mit Peter Linssen. Und mit Jan Linssen als Skipper.“ Peter lacht: „Ich glaube, Jan musste etwa 50 Mal den Fluss auf und ab fahren. Alles für das perfekt Bild.“

Fotografieren von einer Yacht aus

Bevor Linssen Yachts Kunde von Zebra Fotostudio‘s wurde, war Peter noch nie an Bord einer Yacht gewesen. Inzwischen hat er mit Linssen einen großen Teil Europas vom Wasser aus gesehen und von dort aus unzählige Yachten von Linssen fotografiert. Peter: „Von einem zweiten Boot aus zu fotografieren, funktioniert besser, weil man flexibler ist. Eine Herausforderung bleibt es trotzdem. Man steht mit der Kamera auf einem Boot, das sich durch die Strömung und den Wind ständig bewegt. Und von dort aus möchte man ein Bild von einem anderen Boot machen, das auch nicht einen Moment lang still liegt. Die stimmige Komposition kann innerhalb einer Sekunde wieder zunichte sein. Zum Glück habe ich im Laufe der Jahre eine Art Gespür dafür entwickelt. Der ideale Moment kann plötzlich kommen. Deshalb mache ich immer sehr viele Fotos.“

Geprägt durch Linssen

Peter de Ronde betonte in dem Gespräch, dass Peter Linssen für ihn sehr wichtig gewesen sei. „Er hat für mich den Qualitätsstandard gesetzt. Als Fotograf wollte ich dem gerecht werden und das treibt mich noch heute an. Linssen hat mich immer wieder aufs Neue herausgefordert. Indem man sich ständig neue Maßstäbe setzt und es einfach tut, stellt man fest, dass vieles möglich ist. Es geht darum, was man in sich hat und was man daraus macht. Diese Mentalität herrscht sowohl bei Linssen Yachts als auch bei Zebra Fotostudio‘s. Ich schätze, dass wir deshalb so gut zusammenpassen.

Auf den Moment reagieren

Früher war die Fotografie analog, heute ist sie digital. Aber im Wesentlichen hat sich für Peter nichts geändert. „Es geht immer noch um meine kreative Sicht auf die Geschehnisse in einem bestimmten Moment. Das kann man sich im Voraus nicht vorstellen. Wenn ich mit Linssen in Maastricht fotografiere und wir in Richtung Belgien fahren, weiß ich nicht, was gleich in der Nähe der Fahrradbrücke passieren wird. Es hängt von der Position des Bootes, dem Licht und der Umgebung ab. Ich reagiere mit meiner Kamera auf den Moment. Man benötigt nur den Willen, das Beste herauszuholen. Dann fängt die Suche an. Und mit ein bisschen Glück findet man die idealen Bedingungen und erzielt ein wunderschönes Ergebnis.“

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